4 WICHTIGE ONLINE MARKETING TRENDS

Online Marketing wird immer komplexer, vor allem durch die komplexer werdende Customer Journey. Wir haben 4 Themenbereiche aufgelistet, die das Jahr 2016 bezüglich Online Marketing prägen werden.

Die Verkaufszahlen der Smartphones sind enorm, Tablets werden gerne als Second Screens verwendet, der Desktop wird auf Bürofunktion reduziert. Das sind Umstände die sich auf die Werbeformen 2016 auswirken.

1. Internetnutzung über mobile Geräte bleibt auf dem Vormarsch

Schon im Jahr 2015 überholte Mobile den Desktop Traffic. Außerdem belohnte Google durch den „Mobilegeddon“ mobil optimierte Webseiten mit besseren Rankings in den SERPs. Bis 2017 soll sich die Anzahl mobiler Werbung verdoppeln. Das betont die Notwendigkeit die eigene Werbung frühzeitig für mobile Geräte zu optimieren. Auf Grund der mittlerweile fortgeschrittenen Benutzerfreundlichkeit mobiler Webseiten wechselt der Nutzer oft nur noch bei Bezahlvorgängen auf die Desktop Version. Es ist nicht auszuschließen, dass die Payment Anbieter 2016 die Usability und Sicherheit mobiler Zahlungsfunktionen derart optimieren, dass die Desktop Version gar keinen Platz mehr in der Customer Journey findet. Die Verkaufszahlen der Smartphones sind enorm, Tablets werden gerne als Second Screens verwendet, der Desktop wird auf Bürofunktion reduziert. Das sind Umstände die sich auf die Werbeformen 2016 auswirken.

2. Personalisierung und die Customer Journey

Durch die Menge an Informationen, die der Nutzer von sich Preis gibt, entsteht ein Optimierungsbedarf der Landingpages. Demografische und soziale Informationen, wie auch Informationen über Interessen des Nutzers, verraten seinen Bedarf. Manchmal ist es angebracht den Besucher sachlich zu beraten, manchmal zu Unterhalten und manchmal ihn direkt zu einem Kauf weiterzuleiten. Die Contentplanung ist effektiv, wenn sie an die Phase des Nutzers innerhalb der Customer Journey angepasst ist. Recherchiert er grundlegend zu einer Problemlösung, will er informativ beraten werden. Vergleicht er Problemlösungen/Produkte, ist es angebracht ihm mit Push-Werbung zu begegnen. Steckt er in der Entscheidungsphase, kurz vor dem Kauf, braucht er Vertrieb und Support. Die Kommunikation zwischen Anbieter und Nutzer muss individuell und persönlich sein, wie auch die Werbung an seine Interessen gebunden sein muss.

3. Internet of Things und Proximity Marketing

Die intelligenten Gegenstände mischen sich in den Alltag ein und sollen den Nutzer mit Informationen unterstützen. Die Apple Watch ist nur ein Beispiel für die Geräte, die am Körper getragen werden und mit dem Internet vernetzt sind. Auch zu Hause und im Auto gibt es Smart-Home Funktionen und Automotive-Software. Der Mensch ist theoretisch immer vernetzt und die Werbung reagiert darauf. Wenn jemand mit einer Smart Watch unterwegs ist, kann er mit News versorgt werden, die sich genau nach dem Ort richten, an dem er gerade ist. Wenn jemand ein Geschäft betritt, kann er dazu passende Informationen abrufen.

4. Cross Device Advertising und Virtual Reality

Da Internetuser mittlerweile verschiedene Endgeräte benutzen, ist es schwieriger das Tracking eines Nutzers nachzuvollziehen. Produkte, über die er sich über das Tablet informiert hat, kauft er über den Desktop. Es ist zu erwarten, dass 2016 noch Optimierungen im Bereich Cross-Device Tracking stattfinden werden. Die Parallelnutzung mehrerer Geräte bringt auch Marketinginnovationen mit sich. So werden zum Beispiel Apps angeboten, die zusammen mit Serien im TV genutzt werden können – und die Smart Watch läuft synchron zum Shoppingkanal. Virtual Reality bringt neue Vernetzungs- und Werbemöglichkeiten mit sich. Mark Zuckerberg hat schon 2 Millionen USD für Oculus Rift ausgegeben und die Videospiel Industrie investiert fleißig mit. Doch nicht nur Spiele sind in virtueller Realität denkbar, auch Verknüpfungen mit Social Media, Messengern oder Videoplattformen. An einer VR Anwendung über das Smartphone wird gearbeitet – 2016 wird ein spannendes Jahr für Virtual Reality.