5 hilfreiche Tipps zur Verbesserung Deiner URL-Struktur
Was ist eine URL überhaupt? Die Abkürzung steht für Uniform Ressource Locator und stellt praktisch die Adresse einer Webseite dar. Sämtliche Inhalte des Webs sind auf Servern gespeichert und unsere Endgeräte folgen diesen Adressen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen. Damit der User weiß, wo er landet, sollten die URLs für den Nutzer und nicht für die Suchmaschine gemacht sein, auch wenn sie extrem relevant für das SEO-Ranking einer Webseite sind. Eine grobe URL-Optimierung ist zum Glück nicht wirklich schwierig:
- Halte die URL kurz
Sie sollte aus ca. 50-60 Zeichen bestehen, aber auf keinen Fall länger als 100 Zeichen sein. Unnötige Füllwörter wie „der“ oder „in“ können weggelassen werden. Nicht nur bei Nutzern, sondern auch bei Suchmaschinen sind lange URLs ziemlich unbeliebt. Usability und User Experience leiden sehr unter unüberschaubaren URL-Ketten, denn kurze URLs sind beispielsweise viel leichter zu kopieren oder zu teilen.
- Achte auf Verständlichkeit
Am besten verzichtest Du auf unverständliche Zeichen- und Zahlenkombinationen: denn sobald ein Mensch einen Link lesen kann, ist auch eine Maschine dazu in der Lage. Slashes und Hashtags sind zum Beispiel oftmals sehr verwirrend. Umlaute kannst Du seit 2003 ganz ohne Bedenken in URLs verwenden. Subdomains verstärken die Verständlichkeit einer Internetadresse zusätzlich, da verhältnismäßig unwichtiger Inhalt bzw. schwächere Keywords durch einen Punkt etwas abgetrennt angehängt werden, aber dadurch zugleich eine Ergänzung der Domain stattfindet.
- Baue Keywords ein
Schlüsselwörter geben dem User auf den ersten Blick einen Hinweis auf den Inhalt der Webseite. Suchmaschinen untersuchen die URLs ebenfalls auf Keywords und bewerten die Webseiten dementsprechend in ihrem Ranking. Keyword-Wiederholungen sollten allerdings vermieden werden, denn dadurch entsteht schnell der Verdacht auf Spam-Absichten.
- Groß- und Kleinschreibung berücksichtigen
Generell wird empfohlen, alles klein zu schreiben. Dennoch können manche Server nach Groß- oder Kleinschreibung unterscheiden. Wer aber auf Nummer Sicher gehen will, bleibt – wie gesagt – am besten bei Kleinbuchstaben.
- Worte richtig trennen
Prinzipiell sollten Worte durch Bindestriche getrennt werden, da diese Art der Worttrennung von allen Suchmaschinen gleich gelesen wird. Alle anderen Zeichen können von den Crawlern missinterpretiert werden. Ein Leerzeichen kann beispielsweise als Ende der URL gedeutet werden. Im besten Fall sollten Worttrennungen komplett vermieden werden, falls das keine negativen Auswirkungen auf die Verständlichkeit Deiner URL hat.
Wenn Du Deine URL also aus sinnvollen und aussagekräftigen Keywords aufbaust, möglichst kurz hältst und gleichzeitig noch auf Kleinigkeiten in der Schreibweise – wie z.B. Groß- und Kleinschreibung – achtest, stehen die Chancen auf einen guten Platz im SE-Ranking ziemlich gut. Natürlich kann die URL-Optimierung noch deutlich detaillierter vorgenommen werden, was aber professionelle oder zumindest tiefergehende SEO- und URL-Kenntnisse erfordert.