Zehn Tipps für Community Manager im Intranet
Wer heute eine lebendige und vor allem produktive Community im Intranet managen kann, ist womöglich eine Führungskraft von morgen. Worauf es darauf ankommt, die Gemeinschaft bei Laune zu halten, kein Schäfchen zurückzulassen und zusammen Ziele zu erreichen, das verraten wir hier.
1. Keine One-Man-Show
Auch der beste Community-Manager ist mal krank oder hat vor lauter Terminen keinen Platz mehr im Kalender. Und Urlaub soll er schließlich auch mal machen. Wer hat dann den Hut auf? An dieser Stelle sollte man einen Co-Moderator ernennen, der im Notfall einspringt oder zumindest unter die Arme greift.
2. Darf‘s noch etwas sein?
Community bedeutet Kommunikation. Kommuniziere mit den Mitgliedern und binde sie ein. Stelle ihnen Fragen, um ihre Bedürfnisse zu erfahren. Auf diese Weise lässt sich vielleicht auch erkennen, ob noch etwas fehlt, um ein Projekt erfolgreich voranzubringen.
3. Nicht zappeln lassen!
Nicht nur nach dem ersten Date, sondern bei der Kommunikation im Allgemeinen gibt es wenig, was als so nervig empfunden wird, wie das lange Warten auf eine Antwort. Genau das vermeidest Du, auch wenn Du selbst keine Antwort auf Lager hast – dann bitte die Community um Lösungsvorschläge und halte die Diskussion am Laufen.
4. Dranbleiben!
„Ihm wird doch nichts passiert sein?“ – Solche Fragen solltest Du in der Community nicht aufkommen lassen, nur weil es schon länger kein Lebenszeichen mehr von Dir gibt. Achte auf regelmäßige Postings, die beispielsweise im Wochenrhythmus erscheinen.
5. Über den Community-Rand hinausschauen
Es müssen nicht immer eigene Inhalte sein. Das soll keine Animation zum Abkupfern sein, sondern vielmehr die Motivation, auch externe Quellen einzubinden. Ob ein YouTube-Video, ein Lesetipp, ein interessanter News-Artikel oder ein einfacher Link – alles Möglichkeiten, den Horizont der Community zu erweitern und sie zu unterhalten.
6. Ehre, wem Ehre gebührt
Dir fallen Teilnehmer auf, die besonders bei der Sache sind und sich gewinnbringend zu Wort melden? Dann lass mit einem kurzen Post gern ein Lob fallen. Das spornt nicht nur den Gelobten selbst an, sondern auch die anderen Mitglieder in der Community.
7. Darf ich vorstellen?
Neue Mitglieder schleichen sich nicht unbemerkt in die Community, sondern stellen sich zunächst vor. Nicht anders ist es schließlich im Berufsalltag Gang und Gäbe. Bitte die frischen Teilnehmer oder Neuankömmlinge im Unternehmen, das zu machen und schon weiß jeder, mit wem er es zu tun hat.
8. Übrigens
Als Community-Manager hast Du den Überblick zu allen Nutzungsmöglichkeiten und Funktionen des Social Intranets. Aber können das alle Mitglieder von sich behaupten? Streue doch mal Tipps in Form eines Postings ein – vielleicht sorgst Du ja für das eine oder andere Ah und Oh.
9. Aus der Community für alle
Gemeinsam lässt sich so einiges erreichen. Das ist keine bloße Floskel, denn vielleicht entstehen durch den Austausch in der Community Inhalte, die sich lohnen, sie online einer breiten Gruppe gewinnbringend zugänglich zu machen.
10. Das Leben findet nicht nur online statt
Als Community-Manager musst Du nicht nur im Netzwerk für einen guten Austausch sorgen, denn zur Überraschung mancher gibt es auch ein Leben außerhalb der Online-Welt. Ein gemeinsames Treffen oder Mittagessen schafft noch mehr Austausch und stärkt die Verbindungen.